Kultur ist alles, was der Mensch macht, sich ausdenkt, sagt und erschafft: Dementsprechend waren der Kreativität in der Kulturwoche der Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen) keine Grenzen gesetzt. "Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, welch tolle Ideen unsere Schüler und Klassen aus allen Abteilungen haben. Wie sie Kunstprojekte, Musikstücke, Tänze und eine Menge mehr über einen längeren Zeitraum mit viel Engagement einstudieren und dann voller Stolz dem Publikum präsentieren, ist eine wunderbare Sache", freute sich Schulleiterin Verena Trebels über die insgesamt sehr gelungene Kulturwoche, die vor dem Fronleichnam-Wochenende über drei Tage hinweg stattfand. Am Montag und Dienstag stand zunächst ein buntes Programm zahlreicher Ausstellungen und kultureller Mitmachangebote im Mittelpunkt. Dabei ging es beispielsweiese ebenso um nachempfundene Werke von Paul Klee, Pablo Picasso und Wassily Kandinsky oder "Die Kunst aufzuräumen" als neue Kunstform aus dem Alltag und "Drehgemälde" nach Damien Hirst. Darüber hinaus hatten die Kinder und Jugendlichen im Vorfeld aber auch "frei" und ohne künstlerisches Vorbild losgelegt und zeigten der Schulgemeinde ihre Interpretationen zu den Themen Seerosen, Frühling und Weltraum. Am Mittwoch schlossen sich vielfältige Bühenauftritte in der pickepackevollen Aula an, auch einige Eltern schauten und hörten zu. Instrumentale Stücke durch Solokünstler am Klavier wechselten sich ab mit rhtyhmischen Flamenco-Tänzen, auf einen packenden Trommel-Groove folgten musikalische Reisen nach Afrika und in die Karibik. Von Boomwhackern und Cajones über Bass- und E-Gitarren bis hin zu Ukulelen wurde ein enorm breites Spektrum an Musikinstrumenten in die Auftritte eingebunden. Nach einer kleinen Stärkung im Kulturcafe endete die Kulturwoche schließlich mit einem echten Höhepunkt. 45 Minuten spielte die Schulband bekannte Hits und sorgte unmittelbar vor dem langen Wochenende für ausgelassene Stimmung in der Aula.