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Juni 2022 - Seebachabenteuer

Juni 2022 - Seebachabenteuer

Nicht weit entfernt von der Johann-Peter-Schäfer-Schule fließt der Seebach. Viele Brücken sind in erreichbarer Nähe. Das ist eine gute Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, die durch ihre Sehbeeinträchtigung oder Blindheit gar nicht so genau wissen, was das eigentlich ist, auf Erforschung zu gehen. Von der Brücke aus kann man gut Steine ins Wasser werfen und hört dann unten das Platschen. Man kann auch an das rechte oder an das linke Ufer einen Stein werfen. Dann hört man das Rascheln im Gebüsch oder Klacken auf den Uferrand. Und wenn das Sommerwetter lockt, dann ist es Zeit, die Brücke und den Bach mal von allen Richtungen zu erkunden. Was heißt „auf der Brücke“ und was heißt „unter der Brücke“? Wo sind eigentlich die ganzen Steine, die wir schon reingeworfen haben? Im „Bachbett“! Was für ein lustiger Name. Da liegen sie gemütlich. Die Stöckchen aber, die fließen davon, weil das ganze Seebachwasser fließt. „Gute Reise!“ ruft Dusan und fragt gleich darauf: „Wer hat eigentlich das ganze Wasser in den Seebach gefüllt?“ Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Der Regen regnet ja überall! Aber das der Regen unterirdische Wasserwege hat und wenn die zusammen zu einem Treffpunkt kommen, dann fängt an der Stelle der Bach an. Mit dem ganzen Wasser der verschiedenen Wasserwege fließt der Bach weiter den Berg runter. Hm. Was stellt sich jetzt ein blindes Kind vor? Wir wandern also mal ein ganzes Stück durch das Bachbett. Der Stock fühlt links das Ufer und rechts das Ufer. Karolin entdeckt Müll. „Wer hat den denn da reingeworfen? Der gehört doch gar nicht hier her!“ Die Kinder der 4. Klasse sind empört. Kurz darauf stößt auch Dusan an eine Flasche. Und dann wollen alle unbedingt den Müll einsammeln und den Seebach befreien. Sie schleppen alles was sie finden an Verpackungen, Röhren, Töpfen, eine Weste, eine große Abdeckung, ein Kissen und viele, viele Flaschen auf die Brücke. Zum Glück ist die Schule nicht weit. So können die Kinder den Bollerwagen holen und ihn mit dem Müll beladen. Er kommt in den Müllcontainer der Schule. Und die Flaschen gehören in den Altglascontainer. – Am liebsten würden die Kinder jede Woche den Seebach von Müll befreien. Denn es ist einfach zu schlimm, dass da immer wieder Leute etwas reinwerfen, was doch in den Abfalleimer gehört! Die armen Tiere, die im Wasser leben und das in diesem Schmutz! Außerdem ist es einfach so schön, im kühlen Wasser des Seebachs spazieren zu gehen.


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